Web 2.0 - Schlagwort oder Megatrend?
Abstract
Während Web 2.0 den einen noch ein Rätsel ist, haben die anderen
schon die Revolution ausgerufen. Immer mehr Menschen nutzen soziale Software
wie Blogs oder Wikis, um sich zu informieren, soziale Netzwerke aufzubauen
oder ihr Wissen und ihre Meinung öffentlich zu machen. Immer häufiger
werden Arbeiten online durchgeführt. Ein Massenphänomen ist das noch nicht,
aber eines, dessen mögliche Konsequenzen breit diskutiert werden. Welche
Konsequenzen hat das Arbeiten im Netz für das Lernen, für die Organisation
von Arbeit oder auch die Sicherheit von Daten? Welche Folgen hat die
stärkere Einbeziehung der Nutzenden in Hinblick auf die Qualität der
Angebote oder auch die Wahrung der Anonymität im Netz? Können neue
demokratische Potenziale entfaltet werden, neue Zugangschancen entstehen?
Finden sich tatsächlich neue Angebote, neue Nutzungsformen? Wie ändern sich
die Geschäftsmodelle, wie müssen sich Unternehmen auf kollaborative
Nutzungsformen einstellen? Sind Anbieter und Nutzer gleichermaßen darauf
vorbereitet, mit Web 2.0 umzugehen? Deutlich wird: Web 2.0 bedeutet eine
große Herausforderung für die individuelle aber auch für die
organisationale Medienkompetenz. Es gilt, neue Konzepte für den Umgang mit
dem Internet zu entwickeln, damit die Potenziale des Web 2.0 ausgeschöpft,
Chancen potenziert und Risiken minimiert werden.